LED - Farbortverschiebung

 

 

LEDs unterliegen einer Farbortverschiebung über die ganze Nutzlebensdauer hinweg. XAL verwendet für seine Leuchten ausschließlich LEDs, die in den Test Reports eine minimale Farbortverschiebung aufweisen. LEDs mit Werten von nur 0,5 SDCM nach 6000 h bei 85 °C entsprechen der höchsten Qualität (siehe Grafik 1 für SAMSUNG und Grafik 2 für OSRAM). Die europäische PremiumLightPro-Anforderung und die amerikanische EnergyStar-Anforderung empfehlen die Verwendung von LEDs mit einer maximalen Farbortverschiebung von ≤7 SDCM nach 6.000 h. Um über die gesamte Nutzlebensdauer von 50.000 h die Farbortverschiebung möglichst gering zu halten, wird viel Know-how in das Thermomanagement investiert. Eine Bestromung, die unter der Spezifikation der LED liegt, ist ebenso wie ein guter Kühlkörper für eine geringe Farbortverschiebung verantwortlich. So können Betriebstemperaturen um die 65 °C gehalten und die Farbortverschiebung mit 1 SDCM nach 10.000 h begrenzt werden. Die Farbhomogenität am Ende der Lebensdauer (Final) setzt sich zusammen aus dem Anfangswert (Initial) des Farbortbinnings und der Farbortverschiebung. Jede Datenblattangabe einer finalen Farbhomogenität ist ein Gütezeichen. Ein Fehlen dieser Angabe zeugt von fragwürdiger Qualität. Beispiel einer Leuchte mit umfassender Farbort-Beschreibung: Initial ≤3 SDCM, direkt auf der BBL Final ≤4 SDCM nach 10.000 h.